Zur amtlichen Warnung der Bevölkerung setzt Baden-Württemberg auf das Warnsystem MoWaS des Bundes. Smartphone-Nutzer erhalten über die Warn-App NINA Informationen über Gefahrenlagen.

Stuttgart - Baden-Württemberg setzt zur amtlichen Warnung der Bevölkerung auf das bundesweit verfügbare satellitengestützte Warnsystem MoWaS des Bundes. Bürgern mit Smartphone empfiehlt das Innenministerium die Warn-App NINA. Rund um die Uhr erhielten Nutzer schnelle und gesicherte Informationen über Gefahrenlagen per Push-Benachrichtigung, erläuterte ein Sprecher am Freitag.

 

Über MoWaS können den Angaben nach alle angeschlossenen Warnmedien und -mittel ausgelöst werden - und das zeitgleich mit nur einer Eingabe. Dazu gehörten neben NINA auch Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie zum Beispiel Zeitungsredaktionen und Onlinedienste.

Orte könnten bei App ausgewählt werden

Bei NINA geht es nicht nur um Unwetter, sondern auch um Großbrände oder die Ausbreitung gefährlicher Stoffe. „Um Warnungen zu erhalten, können in NINA verschiedene Gebiete und Orte, für die man gewarnt werden möchten, ausgewählt werden“, erläuterte der Sprecher. Die App biete zudem Hinweise für richtiges Verhalten in Gefahrensituationen.

Die Gemeinden, Städte, Kreise und das Land setzten NINA flächendeckend in Baden-Württemberg zur amtlichen Warnung ein. Kommunen nutzten auch örtliche Warnmittel, um die Bevölkerung zu informieren. Das könnten Sirenen oder Lautsprecherfahrzeuge sein.