Weihnachtssession, Konzerte, Pavillon: Auch im achten Lebensjahrzehnt denkt der Stuttgarter nicht ans Aufhören.

Sindelfingen - Er ist eine Urgestein der Sindelfinger Kulturszene: Albrecht Barth, den seine Freunde und Weggefährten nur „Albi“ nennen. Seit 40 Jahren mischt er im soziokulturellen Zentrum der IG Kultur mit mit – nun wird er 70 Jahre alt. Und genau wie die große Party zum 40-jährigen Bestehen der IG Kultur – coronabedingt – verschoben wurde, wird auch Barth einen runden Geburtstag am Donnerstag im kleinen Kreis feiern.

 

Der gebürtige Schwäbisch Haller war Ende der 1970er Jahre als Mitarbeiter des Jugendhauses nach Sindelfingen gekommen. Erfahrungen in der soziokulturellen Szene hatte er bereits zuvor in seiner Heimatstadt gesammelt. In Sindelfingen kooperierte er mit den Akteuren der dort entstehenden alternativen Kulturszene und organisierte gemeinsame Veranstaltungen des Jugendhauses mit der 1080 gegründeten IG Kultur. 1986 wurde er Mitglied des Vereins und hatte viele Jahre lang das Amt des Kassiers inne, zwischendurch war er auch mal Vorsitzender.

„Albi ist ein Allrounder. Er kennt sich gut mir der Technik aus, mischt bei der Programmgestaltung mit und auch beim Umbau des Pavillons“, sagt sein Weggefährte Ingo Liedtke über Barth. Vor vier Jahren legte er die offiziellen Ämter nieder. Doch das hielt er nicht lange aus. Mittlerweile ist er Beisitzer im Verein.