In der Brühlhalle in Schorndorf leben 45 Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflüchtet sind. Deren Unterbringung sei nicht ideal, sagt der Unterkunftsmanager des Landratsamts.

Rosetta Roman ist dankbar, in Sicherheit zu sein. Mit ihrem Mann Georgi, den drei Kindern und Großmutter Ljuba hat sie es geschafft, dem Krieg in der Ukraine zu entkommen. Seit einigen Wochen lebt die Familie aus Charkow – zusammen mit 39 Menschen – in der Brühlhalle im Schorndorfer Stadtteil Schornbach. Ihr Leben spielt sich nun in einer der kleinen mit Bauzäunen und Plastikfolie abgetrennten Kojen, einer Gemeinschaftsküche und einem Gemeinschaftsraum ab. „Die Unterbringung ist nicht ideal“, sagt Melih Göksu, der Unterkunftsmanager des Landratsamts. „Die Brühhalle ist mehr oder weniger eine Notlösung und wird nur bis Oktober betrieben.“