Die Marktchancen der Hersteller von Wohnwagen und Reisemobilen sind nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie noch gestiegen. Zudem profitiert die Branche von einem Imagewandel, wie unser Redakteur Harry Pretzlaff aufzeigt.

Stuttgart - Urlaub auf dem Campingplatz galt lange als Inbegriff von Spießigkeit und als Gegenteil von komfortabler Erholung. Anders als im Hotel muss man im rollenden Eigenheim selbst putzen, kochen, Wasser bunkern und auch ab und zu den Toilettentank leeren. Fernsehserien bedienten das Klischee vom prolligen Dauercamper, der im Doppelfeinripp-Unterhemd am Grill vor seinem Wohnwagen oder Reisemobil sitzt. Seit einiger Zeit jedoch hat sich ein bemerkenswerter Imagewandel vollzogen.