Der Untersuchungsausschuss hat sich Aufklärung erhofft, doch auf Ursula von der Leyens Mobiltelefonen findet sich nichts mehr. Der entsprechende Bericht aus dem Verteidigungsministerium enthält erstaunliche Informationen.

Berlin - Nun weiß die Öffentlichkeit wenigstens, wo sie sich befinden: Das erste Mobiltelefon, das Ursula von der Leyen in ihrer Zeit als Bundesministerin der Verteidigung genutzt hat, wird vom Referat IUD III2, zuständig für Internes, verwahrt. Das zweite Handy mit einer neuen Nummer, das die heutige EU-Kommissionspräsidentin nach der anonymen Veröffentlichung zahlreicher Kontaktdaten von Politikern Anfang Januar 2019 erhielt, lag derweil wochenlang im Panzerschrank ihres früheren Ministerbüros. Ein Mitarbeiter hatte es nach der Rückgabe Anfang November dort eingeschlossen. Vor einer Woche nun ist es zusammen mit dem Handy eines leitenden Beamten des Verteidigungsministeriums Gegenstand einer internen Untersuchung gewesen.