Die Niederlage für einen gekündigten Daimler-Mitarbeiter vor dem Stuttgarter Landesarbeitsgericht vermittelt eine klare Botschaft. Sie beendet aber nicht die teils rassistische Konfrontation in den Betrieben, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Das Urteil des Landesarbeitsgerichts lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Fremdenfeindlichkeit und Rassismus haben in den Unternehmen des Landes keinen Platz. Daimler hat einem Anlagenwart aus Mettingen, der einen deutsch-türkischen Kollegen mit abstoßenden Botschaften traktiert hatte, zu Recht gekündigt.