Urteil zu Stuttgarter Unfallkreuzung Rotlichtfahrt vor Unfall bleibt ohne Fahrverbot

Zum spektakulären Unfall am 6. Oktober 2023 am Gebhard-Müller-Platz gibt es nun ein rechtskräftiges Urteil. Foto: dpa/Andreas Rosar

Der Gebhard-Müller-Platz war Top-Unfallkreuzung des Jahres 2023. Nun beschäftigte sich das Stuttgarter Landgericht mit dem Strafmaß für einen der Unfallverursacher.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Die einstige Leiterin der Stuttgarter Verkehrspolizeiinspektion, Claudia Rohde, muss nicht vor Gericht erscheinen. Und auch zwei Sachbearbeitern der städtischen Verkehrsbehörde bleibt der Gang zum Landgericht erspart. Die unfallträchtigste Kreuzung des Jahres 2023, der Gebhard-Müller-Platz zwischen Wagenburgtunnel und Hauptbahnhof, ist aus der Schusslinie. Der letzte Autofahrer, der gegen die unübersichtliche Baustellenkreuzung prozessierte, gibt sich damit zufrieden, dass ihm am Mittwoch bei einer Berufungsverhandlung beim Stuttgarter Landgericht immerhin das einmonatige Fahrverbot erlassen wurde.

 

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