Einem Medienbericht zufolge haben US-Geheimdienste in bin Ladens Haus mehrere Festplatten sichergestellt, die jetzt untersucht werden.

Washington - Bei der Kommandoaktion gegen Osama bin Laden ist den US-Geheimdiensten nach einem Medienbericht ein wahrer Schatz an Informationen in die Hände gefallen. Im Haus Bin Ladens seien ein Computer sowie mehrere Festplatten sichergestellt worden, die nun genau untersucht würden, berichtete die Online-Zeitung „Politico“ am Dienstag. „Könnt Ihr Euch vorstellen, was alles auf Osama bin Ladens Festplatte ist?“, zitierte die Zeitung einen Regierungsbeamten. Die Festplatten seien an einem geheimen Ort in Afghanistan gebracht worden. Hunderte Experten würden die Daten nun sichten, sagte der Beamte.

 

Geheimdienstbeamte in Washington seien begeistert. „Wenn nur zehn Prozent davon verwendbar ist, dann wäre das toll.“ Nach Informationen der Zeitung gibt es mehrere Fotos des getöteten Osama bin Laden. Sie seien jedoch so „grausig“, das die Regierung wegen einer Veröffentlichung genau überlegen müsse.