Die US-Präsidentschaftswahl endet nicht, wenn die Wahllokale am 8. November schließen. Vielmehr beginnt sie dann erst so richtig. Denn der US-Präsident wird nicht direkt vom Volk gewählt, sondern vom Wahlmännergremium, dem Electoral College.

Washington - Ob Hillary Clinton die nächste Präsidentin der Vereinigten Staaten wird, oder Donald Trump der 45. Präsident der USA wird: Das entscheidet nicht die Wahl am 8. November. Denn erst Mitte Dezember treffen sich im Electoral College die Wahlmänner aller US-Staaten zur Abstimmung. Der Kongress verkündet die Ergebnisse dann im Januar. Wenn ein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht, gilt er als gewählt.

 

Ein Blick auf die Chronologie der Wahl des Präsidenten zeigt, was eigentlich ab dem 8. November in den Vereinigten Staaten passiert: