Die Forderung des SPD-Fraktionschefs, dass Deutschland die Rüstungskooperation mit den USA auf den Prüfstand stellen soll, führen zu nichts, meint Thorsten Knuf.

Berlin - SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich ist ein freundlicher Mann und ein kundiger Außenpolitiker. Wenn es allerdings um Sicherheits- und Bündnisfragen geht, entpuppt er sich mitunter als lose Kanone. Vor drei Monaten erst forderte er den Abzug der verbliebenen US-Atomwaffen aus Deutschland und begründete dies damit, dass US-Präsident Donald Trump kein zuverlässiger Partner sei. Jetzt plädiert Mützenich dafür, dass Deutschland als Reaktion auf den angekündigten Teilabzug der US-Streitkräfte die Rüstungskooperation mit Washington auf den Prüfstand stelle solle.