Die Börsen in der Welt reagieren auf die Umfragewerte während der US-Wahl und die Führung von Donald Trump.

Frankfurt/Main - Die Finanzmärkte haben am frühen Mittwochmorgen nervös auf den Verlauf der Präsidentschaftswahlen in den USA reagiert. Der republikanische Bewerber Donald Trump hat gute Chancen, ins Weiße Haus einzuziehen. Die meisten Umfragen hatten dagegen einen Sieg der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton vorhergesagt.

 

Der Euro gewann mehr als ein Prozent an Wert und kostete bis zu 1,1171 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit Mitte Oktober. Der japanische Yen legte zum US-Dollar um über drei Prozent zu. Das ist der stärkste Stand seit Anfang Oktober. Ein Dollar kostete im Tief nur noch 102,04 Yen.

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Der mexikanische Peso gab dagegen im Verhältnis zum US-Dollar um über acht Prozent nach. Ein Dollar kostete am frühen Morgen bis zu 19,8619 Peso - der schwächste Stand seit September.

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Der mexikanische Peso galt im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen an den Finanzmärkten als „Trump-o-Meter“. Weil Trump Mexiko mit einem Handelskrieg und dem Bau einer Mauer an der Landesgrenze gedroht hatte, hieß es: Je höher die Chancen Donald Trumps auf einen Wahlsieg eingeschätzt wurden, desto höher war der Druck auf den Peso.

Zugleich legte der Goldpreis am frühen Morgen um gut drei Prozent zu. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) stieg auf bis zu 1313,24 US-Dollar. Auch hier wurde der höchste Stand seit Anfang Oktober erreicht.

Gold gilt vielen Anlegern als sichere Geldanlage in unsicheren Zeiten. Sinkt das Sicherheitsbedürfnis der Anleger, gibt der Goldpreis daher tendenziell nach. Umgekehrt legt er in der Tendenz zu, wenn die Unsicherheit steigt.