Das Wahlergebnis in dem nordöstlichen Staat gleicht dem von 2016: Drei Wahlleute-Stimmen für den demokratischen Kandidaten, eine für Trump.

Washington - Amtsinhaber Donald Trump hat im US-Staat Maine nach Zählung der Nachrichtenagentur AP die letzte dort noch offene Stimme für die Wahlversammlung erhalten. Die drei übrigen Stimmen der Wahlleute, die in Maine vergeben werden, waren zuvor nach Zählung der Nachrichtenagentur AP an Trumps demokratischen Herausforderer Joe Biden gegangen.

 

Der frühere Vizepräsident siegte im ersten Kongressbezirk und gewann auch landesweit die Mehrheit, die zwei Stimmen wert ist. Die Stimmen im zweiten Kongressbezirk, für den es die vierte Stimme gibt, entfielen mehrheitlich auf Trump.

Stimmen werden auch in Nebraska aufgeteilt

Normalerweise stimmen die Wahlleute geschlossen ab. Maine teilte die Stimmen vor vier Jahren zum ersten Mal auf, dabei entfielen drei auf die Demokratin Hillary Clinton und eine ging auch damals an den Republikaner Donald Trump, der in den ländlicheren und konservativen Bezirken gewann. Neben Maine werden die Stimmen auch in Nebraska aufgeteilt.

Präsident wird, wer mindestens 270 Stimmen in der Wahlversammlung erhält. In einer Reihe von Staaten stand noch kein Sieger fest. Biden hatte bis Mittwochmittag (Ortszeit) 238 Stimmen der Wahlleute auf sich vereinigt, Trump einschließlich der Stimme von Maine 214.