Was ein einziger Post alles anrichten kann, zeigt die Tweet-Mitteilung von Präsidentschaftskanidat Jeb Bush: "America", twitterte er schlicht unter einem Bild, das eine Handfeuerwaffe zeigt. Eine Pistole als Symbol für die Vereinigten Staaten? Viele sind da anderer Meinung.
Stuttgart - Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur war es bis vor kurzem erstaunlich still um Jeb Bush - Präsidentensohn und Bruder von George W. Bush. Jetzt, wenige Tage vor den Vorwahlen in South Carolina, hat auch der ehemalige Gouverneur des US-Bundesstaat Florida die Macht der Social Media neu für sich entdeckt - und prompt für helle Aufregung im Netz gesorgt.
So präsentierte Bush seine neue Handfeuerwaffe auf Twitter - Namensgravur inklusive. Seinen Tweet kommentierte er schlicht mit dem Zusatz "America". Auf der Suche nach Anerkennung und Wählerstimmen scheint die Kombination aus Pistole und Patriotismus wie gemacht für Bush, der sich damit zwar ins Bewusstsein möglicher Wähler katapultierte, aber gleichzeitg auch Spott im Netz geerntet hat.
Als eine der ersten Reaktionen erfolgte die Antwort von Edward Snowden aus Moskau:
Während die britische HuffingtonPost schon das Ende von Jep Bushs Kandidatur prophezeit...
...lassen humorvolle Antworten nicht lange auf sich warten:
Manch Nutzer lieferte seine ganz eigene Version davon, wie er sein Land sieht:
Auch in Deutschland erntet Bushs Tweet Spott:
Selbst Bundesjustizminister Heiko Maas ließ sich zu einer Stellungnahme hinreißen und präsentierte dem Netz sein Version von #america :