Trumps Anhänger benehmen sich wie eine Sekte. Doch die leeren Plätze in der Halle belegen, dass der Präsident an Rückhalt verliert, kommentiert Thomas Spang.

Washington - Donald Trump redet bei seinem Wahlkampfauftakt von Tulsa viel und sagt wenig. In den fast zwei Stunden seines Wortschwalls findet er nicht eine Minute Zeit, auf das einzugehen, was die Mehrheit der Amerikaner bewegt. Der Name George Floyd fällt nicht ein einziges Mal. Die Corona-Pandemie, die weitgehend unkontrolliert Menschen in den USA infiziert und umbringt, redet der Präsident herunter.