Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat seiner voraussichtlichen demokratischen Rivalin Hillary Clinton Bestechung von US-Justizministerin Loretta Lynch vorgeworfen.

Raleigh - In der bei einer Kundgebung in Raleigh in North Carolina erhobenen Anschuldigung bezog sich der Immobilienmogul auf einen Bericht der „New York Times“, wonach Clinton im Falle eines Wahlsiegs Lynch im Amt belassen könnte. Die Zeitung berief sich dabei auf Demokraten, die der Präsidentschaftsbewerberin nahestehen.

 

Affäre um E-Mails

„Das ist Bestechung“, erklärte Trump bei seinem Wahlkampfauftritt. Stunden zuvor hatte die Bundespolizei FBI bekanntgegeben, kein Anklage gegen Clinton in der Affäre um ihre Nutzung eines privaten E-Mail-Servers für Dienstliches in ihrer Zeit als Außenministerin zu empfehlen.

Lynch habe offenbar geglaubt, dass sie ihren Job für vier weitere Jahre behalten könne, wenn sie Clinton vom Haken lasse, sagte Trump mit Blick auf die FBI-Entscheidung weiter. „Das ist eine Schande.“