5000 Euro aus Spenden, 200 Tonnen Sand, 300 Quadratmeter Strand: das Vaihinger Strandleben ist jedes Jahr Vorbote für die Sommerferien – und eine Bereicherung für die Stadt.

Vaihingen/Enz
– Es ist immer wieder, Jahr für Jahr, ein kleines Wunder, dass es das Vaihinger Strandleben gibt: 5000 Euro müssen alljährlich für den Sand (immerhin rund 200 Tonnen), das Strandmobiliar und die Betreuung ausgegeben werden, gesammelt wird das Geld Jahr für Jahr über Spenden von Bürgern und Unternehmern. Am Donnerstagnachmittag wurde diese Unwahrscheinlichkeit wieder Wirklichkeit. Leider schaute ausgerechnet zum Saisonstart eine Regenfront vorbei. Pünktlich zur Eröffnung – die Grundschulkinder hatten noch nicht recht fertig gesungen, setzte ein fieser, ergiebiger Sommerregen ein. So geriet der Start eher unspektakulär, die Kinder – sonst wild auf dem gesamten 300 Quadratmeter großen Sand- und Strandkasten verteilt – drängten sich lediglich unter den Sonnenschirmen. Die Spendenbereitschaft sei „ziemlich variabel“, beschreibt Thomas Hitschler vom ehrenamtlichen Organisationsteam die Lage. Ein Großteil des Geldes werde über die gelben Strandleben-Buttons eingespielt (zwei Euro das Stück), neu ist eine Strandleben-Ansichtskarte. Ansonsten seien es oft größere Einzelspenden, die das Projekt immer wieder über Wasser halten. „Über so was sind wir jedes Mal froh“, sagt Hitschler, nach dessen Zählung es das Strandleben heuer zum elften Mal gibt. (mk)