Werden die Blumengeschäfte heute überrannt oder ist es doch ein Tag wie jeder andere?

Leonberg - Juliane Schuler, die Geschäftsführerin des Blumengeschäfts „Albert Blumen“ in der Leonberger Altstadt, hat sich für den heutigen Tag gut vorbereitet und eine Menge roter Rosen bestellt. Dieser Tag ist schon stressiger als herkömmliche Tage, denn viele Leute kaufen am 14. Februar Blumen, um ihrem Partner oder ihrer Partnerin eine Freude zu bereiten.

 

Junge Leute feiern den Tag

Bekanntlich ist der 14. Februar Valentinstag, an dem sich Verliebte traditionell mit allerlei Blumen, Pralinen und mehr beschenken. Die Geschäfte sind mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt. Von Teddybären über Parfüm und Accessoires bis hin zu Erdbeeren, verpackt in einer Herz-Plastikschale. Gerade junge Leute feiern diesen Tag und möchten ihrem oder ihrer Liebsten mit solchen Dingen etwas Gutes tun.

Aber macht der Blumenladen am Valentinstag wirklich viel mehr Umsatz, wie einige denken? Nicht wirklich, sagt Juliane Schuler. Die Gärtner, bei denen die Floristen ihre Blumen bestellen würden, wissen, wie hoch die Nachfrage am Valentinstag ist und setzen ihre Preise dementsprechend höher an. Weil die Floristen dann natürlich für höhere Summen einkaufen müssen, würde am Ende nicht viel mehr bleiben als an anderen Tagen.

Eine Rose für die Liebste?

Doch wie sieht das hier in Leonberg generell aus, ist der 14. Februar für die Leute hier ein besonderer Tag? „Rote Rosen gehen am Valentinstag immer“, sagt Juliane Schuler. Überwiegend seien es junge Männer, die an diesem Tag Blumen einkaufen. Ihr fällt aber auf, dass im Laufe der Jahre immer weniger Leute kommen. Es gebe viele Stammgäste, die am Wochenende eine Tulpe oder einen Strauß kaufen, um ihrer Partnerin oder ihrem Partner eine Freude zu machen, das würde gar nicht an den Valentinstag gebunden sein.