Auf dem Pragfriedhof wurden am Wochenende die Toiletten im Krematoriumsgebäude kurz und klein geschlagen. Wie können diese ersetzt werden?

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Nach einem Fall von blinder Zerstörungswut am vergangenen Wochenende sucht die Stadt nach einer Lösung, um die ausgefallenen Toiletten zu ersetzen. Dabei wird auch über eine Variante nachgedacht, die gegen Vandalismus besser geschützt ist.

 

Auf dem Friedhof hatte in der Nacht zum Sonntag jemand randaliert und alle Waschbecken und Toilettenschüsseln sowie die Spiegel in den Räumen kaputt geschlagen. Der Schaden wird laut der Polizei auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

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Im Garten-, Friedhofs- und Forstamt, das den Schaden nun beheben muss, könne man sich zwei Varianten vorstellen: Entweder werde das Gebäude so ausgestattet, wie es zuletzt gewesen ist – das heißt mit Keramikobjekten. Oder man setze auf Edelstahleinrichtung, wie man sie von Autobahnraststätten kenne, sagt der Pressesprecher Martin Thronberens. Die Keramikvariante könne in etwa zwei Monaten eingebaut sein, bei der Stahlvariante würde es länger dauern. Denn dafür müssten größerer Umbaumaßnahmen erfolgen – dafür sei der Toilettenraum dann nicht mehr anfällig für Vandalismus.

Die Polizei hofft weiterhin auf Zeugen, die gebeten werden, sich unter Telefon 0711/8990 3200 beim Revier an der Wolframstraße zu melden.