Was Redfords Sundance für den Winter, ist de Niros Tribeca im Frühling - ein Pflichttermin in der Welt des Indie-Films. Den Auftakt machte am Dienstagabend die Vanitiy Fair Party.

New York - Die britischen Komiker von Monty Python, Kurt-Cobain-Witwe Courtney Love und Soulsängerin Mary J. Blige zählen in diesem Jahr zu den Stars des 14. Tribeca Film Festivals in New York. Je ein Dutzend Spielfilme und Dokumentationen kämpfen von Mittwoch an bis 26. April in der „World Competition“ um die wichtigsten Preise des Festivals.

 

Zum Auftakt feierte die Prominenz am Dienstagabend auf der Vanity Fair Party: Model und Ronaldo-Ex Irina Shayk ließ sich auf der Feier blicken, genauso wie Designerin Diane von Furstenberg und Tribeca-Gründer Robert de Niro.

Akins "The Cut" läuft außer Konkurrenz

Einziger Film mit deutscher Beteiligung im Wettbewerb ist „Mittwoch 04:45“. Eine der drei Produktionsfirmen des in Griechenland spielenden Dramas von Regisseur Alexis Alexiou sitzt in Berlin. In Nebenreihen laufen außer Konkurrenz aus Deutschland „The Cut“ von Fatih Akin über die Massaker an den Armeniern vor 100 Jahren und das Neonazi-Drama „Wir sind jung. Wir sind stark.“.

In diesem Jahr setze das Festival zudem erneut einen Schwerpunkt auf politische Stoffe, erklärten die Organisatoren. Dazu zähle die britische Finanzkrisen-Dokumentation „The Emporer’s New Clothes“ von Schauspiel-Enfant-Terrible Russell Brand. Zum Abschluss des Festivals werden die Macher und Schauspieler des Mafia-Klassikers „Goodfellas“ erwartet. Das Drama von Martin Scorsese mit de Niro und Ray Liotta hatte vor 25 Jahren Premiere.

De Niro hatte mit zwei Kollegen das Tribeca-Festival im Jahr 2002 als Antwort auf die Anschläge vom 11. September zum ersten Mal ausgerichtet.