Der Verkehrswissenschaftler, der Stuttgart 21 ersann, ist mit 87 Jahren gestorben. Zuletzt warnte Gerhard Heimerl davor, Erweiterungsoptionen wie einen Ergänzungshalt in der Stuttgarter City zu verbauen.

Stuttgart - Ein zugiger Haltepunkt mit zwei Bahnsteigen für die schnellen ICE-Züge irgendwo im Neckartal oder am Rosensteinpark, dort der Umstieg auf die Zubringer nach Stuttgart – so könnte Bahnverkehr heute aussehen. Die Horrorvision von der mehr oder minder abgehängten Landeshauptstadt trieb auch Gerhard Heimerl um. Der Wissenschaftler, der 1975 nach Stationen bei der damaligen Bundesbahn und im Bundesverkehrsministerium Direktor des Verkehrswissenschaftlichen Instituts an der Uni Stuttgart geworden war, suchte die bessere Lösung.