Von Pacino bis Firth: Beim Filmfestival in Venedig geben sich die Promis ein Stelldichein.

Venedig/Berlin - Colin Firth, Gary Oldman und John Hurt haben beim Filmfestival Venedig ihren neuen Film vorgestellt. „Tinker, Tailor, Soldier, Spy“ ist die Verfilmung des Romans „Dame, König, As, Spion“ des Autors John le Carré. Der Schwede Tomas Alfredson inszenierte den mehr als zwei Stunden langen Thriller für das Genre ungewöhnlich langsam. Firth, Oldman und Hurt spielen in dem Wettbewerbsbeitrag, der unter anderem mit deutschen Geldern produziert wurde, britische Geheimdienstagenten während des Kalten Krieges, deren Gruppe möglicherweise von einem russischen Spion unterwandert worden ist.

 

Eine ganz andere Geschichte erzählte US-Regisseur Todd Solondz. In seinem Wettbewerbsbeitrag „Dark Horse“ geben Mia Farrow und Christopher Walken die Eltern von Abe, einem ziemlich erfolglosen Mann, der mit über 30 noch immer zu Hause wohnt, keine Freundin hat und Comicfiguren sammelt. Doch dann lernt er Miranda kennen (Selma Blair), sie ist wie er Außenseiterin. Diese Welt der Unsicherheiten, unerfüllten Erwartungen und Tagträumerien mischt Solondz zu einem tragisch-komischen Märchen.