Das Ziel, dass Stuttgart bis 2035 klimaneutral sein will, ist ehrgeizig. Beim Klimaaktionstag am 24. Juni wird erklärt, wie das gelingen soll – und was jede und jeder beitragen kann.
Eine der größten Herausforderungen für Stuttgart dürfte sein, wie die Stadt es schafft, bis 2035 klimaneutral zu werden. Bei einem Klimaaktionstag am Samstag, 24. Juni, steht diese Frage im Zentrum – aber auch Antworten darauf. Die Veranstaltung ist im direkten Anschluss an die Urban Future, eine internationale Konferenz, die vom 21. bis 23. Juni in Stuttgart stattfindet und sich mit der Stadt der Zukunft beschäftigt.
Der Klimaaktionstag beginnt um 12 Uhr und wird organisiert von der Stadt, dem Schauspiel Stuttgart sowie dem Stadtpalais. Die Besucher können sich einen Eindruck davon verschaffen, welche Initiativen sich für das Klimaziel der Stadt einsetzen, und was jede und jeder dazu beitragen kann. Das Programm im und um das Staatstheater reicht von künstlerischen Darbietungen über Informationen bis hin zu Diskussionsveranstaltungen. Ein kleiner Teil der Stadtautobahn B14 wird am Samstag dafür gesperrt sein.
Nach der offiziellen Eröffnung des Klimaaktionstags durch Thekla Walker, Landesministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, sowie dem Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper wird Stefan Rahmstorf in das Thema Klimawandel einführen. Der Professor ist Ozeanograf und leitet den Bereich Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, er ist zudem einer der Leitautoren des vierten Berichts des IPCC.
Geplant sind darüber hinaus unter anderem ein Poetryslam und ein „Klima-Beichtstuhl“. Handwerker, Umweltschutzverbände, regionale Initiativen und die Stadt sind ebenfalls anwesend und erklären der Bevölkerung, welche Maßnahmen nötig sind, um das Stuttgarter Klimaziel bis 2035 zu erreichen. Am Abend wird auf der großen Bühne im Schauspielhaus „Ökozid“, ein Modellversuch von Andres Veiel und Jutta Doberstein, aufgeführt. Weitere Infos zum Programm finden sich online unter www.klimaaktionstag-stuttgart.de.
