Diese Woche bietet Bad Cannstatt für jeden Geschmack das richtige Programm. Unter anderem tagt der Bezirksbeirat und es wird ein Stadtspaziergang angeboten, der sich mit dem Wirken des Eisenbahnpioniers Carl Etzel beschäftigt.

Bad Cannstatt - Auch wenn das Wetter etwas schlechter werden soll, gibt es keinen Grund für miese Laune: Die neue Woche ist eine kurze Woche und bietet in Bad Cannstatt für jeden Geschmack etwas. Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt trifft sich zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 29. April, um 18 Uhr im Verwaltungsgebäude, Marktplatz 10. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Neugestaltung des Veielschen Gartens, der Lärmschutz beim Volks- und Frühlingsfest sowie die S 21-Folgemaßnahmen während des Umbaus der Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie. Die ersten fünf Minuten der Sitzung sind wie immer für Fragen der Bürger reserviert.

 

Frühlingsfest und Bierseminar

Wer sich selbst ein Bild vom Lärm machen oder einfach ein Göggele verspeisen und eine Fahrt in der Achterbahn machen möchte, hat dazu noch bis zum 10. Mai auf dem Frühlingsfest Gelegenheit. Geöffnet ist das Fest auf dem Wasen Montag bis Donnerstag von 12 bis 23 Uhr, Freitag und vor Feiertagen von 12 bis 24 Uhr, am Samstag von 11 bis 24 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 23 Uhr.

Alles Wissenswerte rund um den Gerstensaft kann man übrigens von Mai an im 87, König-Karl-Straße 87, lernen. Bei professionellen Bierseminaren im Gewölbekeller erfahren die Teilnehmer alles rund um Hopfen, Malz und Hefe und probieren zusammen mit einem ausgebildeten Bierverkoster neun Spezialitäten-Biere. In der Teilnahmegebühr von 25 Euro sind ein Willkommens-Drink, ein kleiner Snack und Unterlagen zum mit nach Hause nehmen enthalten. Das erste Seminar ist am Donnerstag, 7. Mai um 19 Uhr. Eine verbindliche Anmeldung an die E-Mail-Adresse simone@87-stuttgart.de ist erforderlich.

Auf Carl Etzels Spuren

Nach so viel Bier wird am Sonntag, 3. Mai, Kultur serviert. Anlässlich des 150. Todestages von Carl Etzel (6. Januar 1812 - 2. Mai 1865) geht es auf den Spuren des Eisenbahnpioniers quer durch Bad Cannstatt. Der gebürtige Stuttgarter Architekt und Ingenieur hat sich unter anderem mit der Planung des württembergischen Eisenbahnnetzes einen Namen gemacht und einige Jahre in Cannstatt gewohnt und gearbeitet. Mit der Untertunnelung des Rosensteins, der Neckar-Eisenbahnbrücke und der Positionierung des Cannstatter Bahnhofs hat Carl Etzel das Stadtbild Cannstatts nachhaltig verändert. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem Bahnhofsgebäude Bad Cannstatt. Der Spaziergang dauert circa 2,5 Stunden, die Teilnahme kostet zehn Euro. Anmeldungen sind telefonisch (745 09 31) oder im Internet unter www.stuttgart-recherche.de möglich.