Auch türkische Behörden rufen Produkte des Süßwaren-Herstellers Ferrero zurück. Das sind die Hintergründe.

Die türkischen Behörden haben als Vorsichtsmaßnahme gegen mögliche Salmonellen einige Produkte des Süßwaren-Herstellers Ferrero zurückgerufen. In der Türkei seien bislang zwar noch keine Salmonellen-Fälle festgestellt worden, man folge aber einer EU-Empfehlung, bestimmte Produkte zurückzurufen. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag unter Berufung auf die Generaldirektion für Lebensmittel und Kontrolle.

 

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Die Behörde habe angeordnet, „Schoko-Bons“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8. und 15. Juli 2022 vom Markt zu nehmen. Man werde weiterhin Kontrollen durchführen, hieß es.

Wegen Salmonellen-Fällen in mehreren Ländern hatte die belgische Aufsichtsbehörde Afsca die Produktion von Ferrero Anfang April in einer Fabrik in Belgien vorerst gestoppt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Unternehmen. Zuvor waren Hunderte Salmonellen-Fälle in ganz Europa mit dort produzierten Süßigkeiten in Verbindung gebracht worden.