Ein 32-Jähriger befindet sich auf dem Weg in die Türkei. Am Flughafen Stuttgart wird er kontrolliert, in seinem Gepäck tauchen knapp 25.000 Euro auf. Der Zoll ermittelt nun wegen des Verdachts der Geldwäsche.

Stuttgart - Zollbeamte haben am Montag einen Reisenden am Stuttgarter Flughafen kontrolliert, der knapp 25.000 Euro in seinem Gepäck hatte. Der 32-Jährige war auf dem Weg in die Türkei. Nun steht der Verdacht der Geldwäsche im Raum, die Beamten beschlagnahmten das Geld. Dies meldet das Hauptzollamt Stuttgart.

 

Als die Zöllner den Mann kontrollierten, gab er an, nur etwa 700 Euro in seinem Geldbeutel zu haben. Doch die Beamten fanden in den aufgegebenen Gepäckstücken des Mannes weitere 24.000 Euro, die nicht angemeldet waren. Weil der in Deutschland lebende Türke nicht sagen wollte, woher das Geld stammt, wird er der Geldwäsche verdächtigt. Die Zöllner stellten das Bargeld sicher, die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Bargeldtransportes führt das Zollfahndungsamt Stuttgart.

Zu den Hintergründen: Reisende auf dem Weg in einen Nicht-EU-Staat beziehungsweise bei der Einreise aus einen Nicht-EU-Staat sind verpflichtet, Barmittel ab einem Betrag von 10.000 Euro oder mehr beim Zoll anzumelden.