Der Verein für Jugendhilfe im Landkreis Böblingen ist 1973 aus der persönlichen Betroffenheit unter anderem von Eltern, Erziehern und Sozialarbeitern entstanden, da Anfang der 70er-Jahre die staatlichen Hilfesysteme für junge Drogenabhängige noch nicht ausgereift und zum Teil überfordert waren. Heute ist der Verein Träger von mehr als 25 ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen und Projekten der Jugendhilfe, der Suchthilfe und der Hilfe für unbegleitete minderjährige Ausländer.

 

Ein Fokus des Vereins liegt weiterhin auf der Suchthilfe, von Beratung über Therapie bis zur Prävention. In  den dezentralen Wohngruppen werden unter anderem auffällige Jugendliche – im Fall von Renningen bis zu sechs Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren – rund um die Uhr betreut mit dem Ziel, dass sie wieder in ihre Familie zurückkehren können. Darüber hinaus ist der Verein in der Jugend- und Schulsozialarbeit aktiv und begleitet unterschiedliche Projekte wie „Partnerschaft für Demokratie“ in Weil der Stadt, Sindelfingen und Böblingen.