Beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist alles auf den Präsidenten Wolfgang Dietrich und den Sportvorstand Michael Reschke ausgerichtet. Das rächt sich jetzt. Ein Kommentar von Peter Stolterfoht.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Normalerweise muss ein Trainer des VfB Stuttgart fest mit seiner Entlassung rechnen, wenn seine Mannschaft in der Bundesliga auf Platz 16 steht, diese viermal nacheinander verloren hat und dazu noch schlechten Fußball spielt. Bei Markus Weinzierl liegt der Fall nun etwas anders. Der Trainer würde wohl auch nach einer neuerlichen Niederlage im so wichtigen Heimspiel an diesem Sonntag gegen Freiburg im Amt bleiben. Das hat dann allerdings weniger mit einem neuen VfB-Willen zu mehr Kontinuität zu tun, sondern mit Selbstschutz. Der Rauswurf Weinzierls hätte schließlich unabsehbare Folgen für die Vereinsführung.