Der 23-Jährige, der verdächtigt wird, eine 25-Jährige in Freiburg vergewaltigt zu haben, verweigert weiter die Aussage.

Freiburg - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 25-Jährigen in Freiburg beharrt der Tatverdächtige auf seinem Aussageverweigerungsrecht. Auch deshalb gebe es in dem Fall keine neue Entwicklung, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Der 23 Jahre alte Flüchtling aus Syrien war am Samstag festgenommen worden - knapp sieben Stunden nachdem die Frau von ihrem Handy aus die Polizei alarmiert und mitgeteilt hatte, dass sie im Bereich des Colombiparks von einem Unbekannten vergewaltigt worden sei.

 

Auf die Spur des Syrers kam die Polizei eigenen Angaben zufolge durch einen am Tatort gefundenen Rucksack mit persönlichen Dokumenten. Der wegen Körperverletzungsdelikten polizeibekannte Mann, der seinen Wohnsitz im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat, kam in Untersuchungshaft.

Ob sich der Tatverdächtige nach Konsultationen mit seinem Pflichtverteidiger doch noch vor den Ermittlern zu den Vorwürfen äußert, sei unklar, hieß es am Montag in Justizkreisen. Möglich sei auch, dass er in einem Prozess weiter die Aussage verweigere und ein Gericht dann allein aufgrund der Beweislage urteilen müsse. Dazu gehören von der Polizei gesicherte Spuren. Wann es zu einer Anklageerhebung kommt, war am Montag noch nicht absehbar.