Insgesamt fünf verkaufsoffene Sonntage sind in diesem Jahr in Ludwigsburg geplant. Der erste soll am kommenden Sonntag, 19. März, stattfinden. Die Gewerkschaft Verdi hat allerdings gegen die Pläne einen Eilantrag gestellt – sie beruft sich auf die Sonntagsruhe.

Ludwigsburg - Am Wochenende wird in Ludwigsburg viel geboten: Den Auftakt in die Saison macht das Schloss am Samstag, 18. März, mit einem „Frühlingserwachen“. Die Museen und Ausstellungen im Schloss sind bis um Mitternacht geöffnet. Von 17 bis 22 Uhr starten halbstündlich Sonderführungen durch die barocken Räume. Mätressen, Kammerzofen oder geschwätzige Putzfrauen erzählen dabei von ihrem Leben am Hof. Die Schlossgastronomie serviert ein spezielles Mahl.

 

Die Ludwigsburger Händler laden in die Stadt ein zum „Märzklopfen“, dem verkaufsoffenen Sonntag am 19. Februar. Von 13 bis 18 Uhr öffnen die Geschäfte zwischen der Bahnhof-, Eberhard-, und Körnerstraße ihre Türen. Als Attraktion für Kinder ist die Bimmelbahn gedacht, die durch die Innenstadt, von der Bärenwiese übers Rathaus zum Arsenalplatz und von dort zum Bahnhof fahren soll. Außerdem werden auf dem Marktplatz eine Hüpfburg und ein Bobbycar-Parcours aufgebaut. Und in der Seestraße findet ein Markt mit Schmuck, Handwerk und Kunst statt.

Ludwigsburg kann derweil – neben dem Kastanienbeutelfest am 8. Oktober und dem Kiesranzenfest am 18. Juni in Neckarweihingen – mit zwei weiteren verkaufsoffenen Sonntagen planen, nämlich am 2. April und am 15. Oktober anlässlich von Oldtimer-Sternfahrten im Breuningerland. Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim hat einen dagegen gerichteten Eilantrag der Gewerkschaft Verdi abgelehnt. Diese beruft sich auf das Gebot der Sonntagsruhe. Im Hauptverfahren ist der Fall freilich noch nicht entschieden.