Die Verkehrsüberwacher der Stadt können nicht eingreifen, weil sie kein Anhalterecht haben. Für Elsers Team gibt es auf der Tübinger Straße wegen der zahlreichen Falschparker aber mehr als genug zu tun. Seit der Eröffnung im November 2012 wird die Mischverkehrsfläche, auf der alle Verkehrsteilnehmer Rücksicht aufeinander nehmen sollen, von Autofahrern trotz des Halteverbots als Parkplatz missbraucht.

 

Deshalb wird der 200 Meter lange Straßenabschnitt täglich von 8 bis 22 Uhr mit großem Personaleinsatz überwacht. Die Kontrolleure fehlten an anderen Stellen, die ebenfalls oft zugeparkt seien, sagt Elser.

Zusätzliche Bänke sollen installiert werden

Bei den Kontrollen wurden bis Mitte Juli fast 5000 Strafzettel in Höhe von mindestens 15 Euro ausgestellt. Erst nach einer Stunde steige der Strafzoll auf 25 Euro. „Im Vergleich mit vielen europäischen Nachbarn rangieren wir damit ganz unten auf der Bußgeld-Preisliste“, sagt Elser. Diese Sonderpreise sind für Elser ein Grund dafür, dass die Zahl der Falschparker gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent gestiegen ist.

Dabei erfasse man nach seiner Einschätzung nur 30 Prozent der Täter. „Mit den Mitteln des Ordnungsrechts ist das Parkproblem an der Tübinger Straße nicht mehr aus der Welt zu schaffen.“ Die Unterstützung durch die Polizei sei vernachlässigbar, so Elser: „Die hat in diesem Jahr bis jetzt 20 Verwarnungen wegen Falschparkens erteilt.“

Bei diesem Konflikt sind Joachim Elser die Hände gebunden. Für den fließenden Radverkehr sei die Polizei zuständig. „Wegen des zeitlich befristeten Engpasses vor der Baustelle gibt es keine Kontrollen der Radler“, heißt es bei der Polizei. Beamte des Reviers Hauptstätter Straße seien aber wegen der Großbaustelle öfter vor Ort.

Kontrolleure fehlen an anderer Stelle

Die Verkehrsüberwacher der Stadt können nicht eingreifen, weil sie kein Anhalterecht haben. Für Elsers Team gibt es auf der Tübinger Straße wegen der zahlreichen Falschparker aber mehr als genug zu tun. Seit der Eröffnung im November 2012 wird die Mischverkehrsfläche, auf der alle Verkehrsteilnehmer Rücksicht aufeinander nehmen sollen, von Autofahrern trotz des Halteverbots als Parkplatz missbraucht.

Deshalb wird der 200 Meter lange Straßenabschnitt täglich von 8 bis 22 Uhr mit großem Personaleinsatz überwacht. Die Kontrolleure fehlten an anderen Stellen, die ebenfalls oft zugeparkt seien, sagt Elser.

Zusätzliche Bänke sollen installiert werden

Bei den Kontrollen wurden bis Mitte Juli fast 5000 Strafzettel in Höhe von mindestens 15 Euro ausgestellt. Erst nach einer Stunde steige der Strafzoll auf 25 Euro. „Im Vergleich mit vielen europäischen Nachbarn rangieren wir damit ganz unten auf der Bußgeld-Preisliste“, sagt Elser. Diese Sonderpreise sind für Elser ein Grund dafür, dass die Zahl der Falschparker gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent gestiegen ist.

Dabei erfasse man nach seiner Einschätzung nur 30 Prozent der Täter. „Mit den Mitteln des Ordnungsrechts ist das Parkproblem an der Tübinger Straße nicht mehr aus der Welt zu schaffen.“ Die Unterstützung durch die Polizei sei vernachlässigbar, so Elser: „Die hat in diesem Jahr bis jetzt 20 Verwarnungen wegen Falschparkens erteilt.“

Dass das Parkproblem nicht allein mit Strafzetteln aus der Welt zu schaffen ist, hat man auch im Stadtplanungsamt erkannt. „Wir verändern den Bereich zwischen der Querspange und der Sophienstraße“, erklärt Stephan Oehler, Leiter der Verkehrsplanung. An den Stellen, an denen heute illegal geparkt werde, installiere man bis Ende des Jahres zusätzliche Bänke und Abstellbügel für Fahrräder. „Davor kann dann nur noch kurz zum Be-und Entladen gehalten werden“, erläutert Oehler. Die Fahrzeuge stünden dabei zum Teil auf der Fahrbahn. Der Verkehrsplaner hofft, mit dieser Maßnahme die meisten Falschparker künftig auszubremsen. Die neuen Pläne sollen nach der Sommerpause dem Bezirksbeirat Mitte vorgestellt werden.