Vorkommen:
Zauneidechsen besiedeln Magerbiotope wie trockene Waldränder, Bahndämme, Heideflächen, Dünen, Steinbrüche, Kiesgruben und Wildgärten. Wichtig sind für sie auch totes Holz und altes Gras. Die Tiere lieben warme Standorte. Sie kommen in Mittel- und Osteuropa sowie in Vorderasien vor. Hierzulande werden sie bis zu 24 Zentimeter groß. Sie ernähren sich von Heuschrecken, Zikaden, Käfern und deren Larven, Wanzen, Ameisen sowie Spinnen und Regenwürmer. Sie trinken von Tau- und Regentropfen.

 

Gefährdung
: Die Tiere werden vor allem durch die Zerstörung von Lebensräumen (Verkehrsprojekte, Wohnungsbau), den Verlust von Randstreifen und Böschungen und durch den Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen dezimiert. Die Zauneidechsen zählen zu den streng geschützten Arten und stehen in Deutschland auf der Warnliste bedrohter Arten. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Vögel, Fasanen, Marder, Füchse, Igel und Nattern.