Das Land lässt von Montag, 2. September, an die Fahrbahn sanieren und investiert rund 800 000 Euro.

Leonberg - Zur Baustelle wird die Landesstraße 1187 zwischen dem Glemseck und der Neuen Ramtelstraße von Montag, 2. September, an. Das Regierungspräsidium Stuttgart lässt nämlich hier den Asphaltdeckbelag und auch die darunterliegende Binderschicht austauschen. Gleichzeitig werden Absenkungen und Schadstellen in der Asphalttragschicht ausgebessert. Die Baustelle wird auch dafür genutzt, um den Fahrbahnaufbau der Bushaltestellen zu erneuern. Das Land Baden-Württemberg investiert dafür rund 800 000 Euro.

 

Die Arbeiten sind zeitlich so gelegt, dass am Wochenende noch die Großveranstaltung „Glemseck 101“ stattfinden kann. Um die Beeinträchtigungen des Verkehrs so gering wie möglich zu halten, hat die Stuttgarter Behörde die Arbeiten noch in die Sommerferien gelegt.

Die Vollsperrung des 2,7 Kilometer langen Streckenabschnitts beginnt am Montag, 2. September, um 5 Uhr, und dauert voraussichtlich bis Mittwoch, 11. September, ebenfalls um 5 Uhr. Damit verbunden wird in dem Zeitraum der Baustelle auch die Autobahn-Anschlussstelle Leonberg-Ost an der A 8 gesperrt.

Umleitungen sind ausgeschildert

Der überörtliche Verkehr wird über die Anschlussstelle Leonberg-West geführt. Örtlich werden die Autofahrer ab dem Westanschluss umgeleitet – und zwar über die Südrandstraße in Leonberg, weiter über die Neue Ramtelstraße auf die Landesstraße 1180 nach Gerlingen-Schillerhöhe, weiter via Mahdentalstraße und Magstadter Straße (Landesstraße 1187) zum Schattenring. Dasselbe gilt für die Gegenrichtung. Die Umleitung für Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit auf unter 60 Stundenkilometer begrenzt ist (etwa landwirtschaftliche Maschinen sowie Kleinkrafträder), erfolgt über das Krummbachtal. Während der Sperrung fahren keine öffentlichen Busse.

Die Sanierung erfolge nach dem vom baden-württembergischen Verkehrsministerium eingeleiteten Bauverfahren „Qualitätsstraßenbau Baden-Württemberg 4.0“, so das Regierungspräsidium. Im Straßenbau sind beim Asphalteinbau vier Prozessschritte wesentlich: die Asphaltherstellung in der Mischanlage, den Asphalt vor Ort zu transportieren, ihn auf der Baustelle einzubauen und mit Straßenwalzen zu verdichten. Nun sollen alle Prozesse und weitere Einflussfaktoren (etwa Verkehr oder Wetter) digital vernetzt und aufeinander abgestimmt werden. Das Ziel ist, Bauprojekte wirtschaftlicher, ressourcenschonend und nachhaltiger zu gestalten. Das soll für eine bessere Qualität und längere Nutzungsdauer der sanierten oder neuen Straße sorgen.