Lokales: Christine Bilger (ceb)

Das Zuparken von Kreuzungen und das regelwidrige Parken am Rande enger Straßen ist für die Fahrer nicht nur ärgerlich. Manchmal müssen sie sogar umdrehen. Und das kostet letzten Endes jeden Steuer- und Gebührenzahler Geld, sagt der Technikbürgermeister Dirk Thürnau. Immerhin eine bis drei Touren pro Tag würden auf Behinderungen durch mit Autos voll gestellte Straßen stoßen – das seien 19 Prozent der Fahrten. Manche Straßen könnten sogar nicht angefahren werden, das müssten die Mitarbeiter dann tags drauf nachholen. Die Kosten für die deswegen zusätzlich notwendigen Fahrten seien noch nie genau berechnet worden. Aber mehr als eine Million Euro müsse man dafür schon ansetzen, meint Thomas Heß, der Chef des städtischen Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS). Beim Winterdienst sei die Quote nicht gar so hoch, sie liege bei rund fünf Prozent. Jedoch komme jeden Tag mindestens ein Mitarbeiter vom Einsatz nachts oder frühmorgens zurück, der ein Hindernis nicht habe umgehen können.

 

Schairer: Die Moral der Autofahrer lässt immer mehr nach

Die Lage habe sich in den vergangenen zwei oder drei Jahren zugespitzt, sagt der Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. „Die Moral der Autofahrer lässt leider immer mehr nach“, das würden seine Kollegen vom Vollzugsdienst regelmäßig melden. Denn eigentlich sei der Platz, der für Müllautos, Räum- und Streufahrzeuge frei gehalten werden müsse, gar nicht mehr als das, was laut Straßenverkehrsordnung ohnehin nicht zugeparkt werden dürfe. 2,25 Meter breit sind die Fahrzeuge, beim Räumdienst kommt die 2,80 Meter messende Schneeschaufel hinzu. „An engen Stellen darf man ohnehin nicht parken – und eng definiert der Gesetzestext so, dass weniger als drei Meter Durchfahrtsbreite übrig bleiben“, zitiert Schairer. Zudem müsse ein Abstand von fünf Metern zur Kreuzung eingehalten werden. „Das haben alle mal in der Fahrschule gelernt“, fügt der Bürgermeister hinzu.

Allein in dem kurzen Abschnitt zwischen den Hausnummern 1 und 30 in der Böblinger Straße habe der Vollzugsdienst in diesem Jahr bereits 2800 Verwarnungen an Autofahrer verteilt, die ordnungswidrig geparkt hatten. Die Straße stehe im Fokus des Vollzugsdienst.

Wenn die Müllabfuhr nicht durchkommt, entscheiden die Ordnungsbehörden in Abstimmung mit der Polizei, wann ein Abschleppdienst gerufen wird. In der Regel versuche man aber, erst eine weitere Runde zu drehen und mit Hilfe der Polizei den Halter ausfindig zu machen.

Die Lage habe sich in den vergangenen zwei oder drei Jahren zugespitzt, sagt der Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. „Die Moral der Autofahrer lässt leider immer mehr nach“, das würden seine Kollegen vom Vollzugsdienst regelmäßig melden. Denn eigentlich sei der Platz, der für Müllautos, Räum- und Streufahrzeuge frei gehalten werden müsse, gar nicht mehr als das, was laut Straßenverkehrsordnung ohnehin nicht zugeparkt werden dürfe. 2,25 Meter breit sind die Fahrzeuge, beim Räumdienst kommt die 2,80 Meter messende Schneeschaufel hinzu. „An engen Stellen darf man ohnehin nicht parken – und eng definiert der Gesetzestext so, dass weniger als drei Meter Durchfahrtsbreite übrig bleiben“, zitiert Schairer. Zudem müsse ein Abstand von fünf Metern zur Kreuzung eingehalten werden. „Das haben alle mal in der Fahrschule gelernt“, fügt der Bürgermeister hinzu.

Allein in dem kurzen Abschnitt zwischen den Hausnummern 1 und 30 in der Böblinger Straße habe der Vollzugsdienst in diesem Jahr bereits 2800 Verwarnungen an Autofahrer verteilt, die ordnungswidrig geparkt hatten. Die Straße stehe im Fokus des Vollzugsdienst.

Wenn die Müllabfuhr nicht durchkommt, entscheiden die Ordnungsbehörden in Abstimmung mit der Polizei, wann ein Abschleppdienst gerufen wird. In der Regel versuche man aber, erst eine weitere Runde zu drehen und mit Hilfe der Polizei den Halter ausfindig zu machen.

Es gibt aber auch gute Nachrichten von der Parkfront: Im Westen, wo das Parkraummanagement eingeführt ist, würden wesentlich weniger Autos im Weg stehen.