Im September wird dann im Süden der Stadt gebaut. Zwischen der Neuen Ramtelstraße und dem Glemseck wird der Asphalt erneuert. „Außerdem müssen kleinere Brücken instandgesetzt werden, die den meisten Autofahrern gar nicht auffallen“, erläutert der Referatsleiter Klein. Dazu muss auch der Autobahnanschluss Leonberg-Ost gesperrt werden. „Ich schätze, wir sind da aber in zwei Wochen fertig“, meint Andreas Klein. Einen genauen Zeitpunkt könne er noch nicht nennen, da zum einen das Geld noch nicht freigegeben ist und zum anderen die Arbeiten erst ausgeschrieben werden. „Es gibt noch ein paar wenige Straßen, die eine höhere Priorität haben und davor dran sind“, sagt er. Wegen dieser beiden Vorhaben sei ein anderes Projekt nochmals verschoben worden.

 

Geplante BaustellenStZ-Infografik Das Provisorium funktioniert

Der provisorische Kreisverkehr an der Straße Richtung Stuttgart wird erst 2020 fest ausgebaut. „Wir können das nicht parallel mit der Sanierung der B 295 machen“, erklärt der Baureferatsleiter. Denn über den Abzweig Füllerstraße am Kreisel führt eine Ausweichroute über Gerlingen. „Und nach der Baustelle im Mahdtental bleibt nur noch ein ungünstiges Zeitfenster übrig“, sagt Andreas Klein. Im Herbst 2019 soll aber schon mal mit der Rodung begonnen werden. „Die Stadt Leonberg hat dieser Priorisierung zugestimmt“, berichtet er weiter. Denn es bestehe ein wichtiger Unterschied zu anderen Strecke, etwa dem abgerutschten Hang im Höfinger Täle, der ebenfalls 2020 gerichtet werden soll: „Der Kreisverkehr läuft sehr stabil, da lässt man das Provisorium lieber länger laufen“, meint der Leiter des Baureferats im RP.

Baustellen laufen parallel

Dadurch läuft die Baustelle allerdings parallel mit der Hangsanierung zwischen Leonberg und dem Teilort Höfingen sowie dem Beginn der nötigen Sanierungsarbeiten im Engelbergtunnel. „Stuttgart mit seiner Umgebung ist eine schwierige Ecke, um zu bauen. Egal, wo man arbeitet, es ist immer mit einem erheblichen Eingriff in den Verkehr verbunden. Man muss dann einfach abwägen, welche Maßnahmen am ehesten miteinander zu vereinbaren sind“, sagt Andreas Klein.