Winfried Hermann will seinen Mitarbeitern im Stuttgarter Verkehrsministerium das warme Wasser abdrehen - als Beitrag zum Energiesparen.

Stuttgart - Winfried Hermann, grüner Verkehrsminister in Baden-Württemberg, will seinen Mitarbeitern das warme Wasser abdrehen - als Beitrag zum Energiesparen. „Alle müssen Energie und damit Kosten sparen. Dazu gehören auch wir als Ministerium“, sagte Hermann. Konkret würden 61 Warmwasserboiler in den 32 Toilettenräumen des Gebäudes abgeschaltet, bestätigte eine Sprecherin am Dienstag in Stuttgart einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Ziel einer ganzen Reihe von Maßnahmen sei der bewusstere Umgang mit Energie, so Hermann. „Alle können mithelfen, Ressourcen zu sparen.“

 

Durch den Verzicht auf Warmwasser verspricht sich der Minister Einsparungen von rund 50.700 Kilowattstunden Strom. Da das Haus momentan rund 0,18 Cent für die Kilowattstunde zahlt, könnte man durch den Verzicht auf warmes Wasser in den Toiletten rund 9100 Euro im Jahr einsparen. Die Durchlauferhitzer abzuschalten sei ökologisch sinnvoll - und berge keine gesundheitliche Gefahr. In der Küche bleibe das warme Wasser erhalten, hieß es.