Einnahmen
Mit dem mobilen Messgerät erzielte die Stadt Sindelfingen im vorigen Jahr rund 200 000 Euro an Bußgeld. Für die Miete des Blitzers waren 123 000 Euro fällig. Böblingen hat mit den stationären Messungen 135 000 Euro kassiert bei 3034 Fällen. An den zwölf Herrenberger Radarfallen wurden fast 12 000 Verstöße registriert, was 236 000 Euro einbrachte. Mit dem mobilen Gerät ahndete die Stadt nochmals 3257 Verstöße und kassierte 66 000 Euro. In Leonberg wird stationär an drei Ampeln geblitzt, ansonsten mit zwei mobilen Geräten. Inklusive der Strafzettel von Falschparkern rechnet die Stadt für dieses Jahr mit 850 000 Euro.

 

Ausgaben
Ein neuer Säulenblitzer kostet rund 35 000 Euro, die Kamera dazu etwa 50 000. An Letzterem sparen die Kommunen oft: Herrenberg besitzt beispielsweise für seine zwölf Starenkästen nur zwei Kameras. Die neuen Geräte sind mit Lasertechnik ausgestattet, man spart sich dafür die Sensoren unter dem Straßenbelag. Sie liefern digitale Aufnahmen und nicht wie die alten Modelle Filme, die entwickelt werden müssen. „Die Technik funktioniert problemlos“, teilt das Böblinger Ordnungsamt mit.