Verkehrsunfälle
: Junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre) im Kreis Böblingen waren weniger in Unfälle verwickelt als noch im Vorjahr. Zwei erlitten tödliche Verletzungen, im Vorjahr ist keiner aus dieser Altersklasse im Straßenverkehr gestorben. 128 Menschen zogen sich schwere und 336 leichte Verletzungen zu – das sind vier und sechs weniger als 2017. Die meisten Unfälle verursachten sie selbst.

Unfallursachen:
Zu Verkehrsunfällen kam es auch, weil die Fahrer unter Alkohol (in 345 Fällen, zehn mehr als im Vorjahr) oder Drogen (in 42 Fällen wie 2017) standen. Die Statistik fasst die Zahlen zusammen, zwischen den Kreisen Böblingen und Ludwigsburg wird nicht differenziert. Das gilt auch für Polizeikontrollen. Mit insgesamt 1710 alkoholisierten Fahrern wurden etwa so viele ertappt wie 2017.

Motorradfahrer:
Die Zahl der Unfälle mit Motorradfahrern ist in beiden Kreisen um 48 auf 548 gestiegen. Als mögliche Ursache nennt Yvonne Schächtele, die Sprecherin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, „einen außergewöhnlich schönen und langen Sommer“. 130 (2017: 108) wurden schwer verletzt, 288 der Biker (2017:276) leicht. Rund die Hälfte der Unfälle geht auf das Konto der Motorradfahrer.

Mehr Unfälle mit Kindern

Unter den tödlich verunglückten Radfahrern und Fußgängern wiederum befand sich im Jahr 2018 glücklicherweise kein Kind. Allerdings passierten wieder mehr Unfälle mit den bis zu 14-Jährigen. Im Kreis Böblingen wurden 17 Kinder schwer und 78 leicht verletzt. Im Jahr 2017 haben 14 Kinder schwere und 55 leichte Blessuren erlitten. Rund die Hälfte der Unfälle ging dabei auf das Konto der anderen Verkehrsteilnehmer. In den meisten Fällen waren die Kinder als Radfahrer unterwegs.

Insgesamt betrachtet erhärtet sich der Eindruck, dass die Verkehrsteilnehmer wieder mehr rasen als früher. Bei fast 11 000 Verkehrsunfällen im Kreis Böblingen waren rund 1100 Fahrer zu schnell. Das sind rund acht Prozent mehr Raser als im Vorjahreszeitraum. Am häufigsten kommt es aber zu Unfällen, weil die Vorfahrtsregel nicht beachtet wird. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ludwigsburg wurden 2218 solcher Vergehen mit Folgen registriert. Verkehrsteilnehmer, die beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren Fehler machten, konnten fast 1600 Mal einen Unfall nicht vermeiden.

Mehr Unfälle mit Motorradfahrern

Verkehrsunfälle
: Junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre) im Kreis Böblingen waren weniger in Unfälle verwickelt als noch im Vorjahr. Zwei erlitten tödliche Verletzungen, im Vorjahr ist keiner aus dieser Altersklasse im Straßenverkehr gestorben. 128 Menschen zogen sich schwere und 336 leichte Verletzungen zu – das sind vier und sechs weniger als 2017. Die meisten Unfälle verursachten sie selbst.

Unfallursachen:
Zu Verkehrsunfällen kam es auch, weil die Fahrer unter Alkohol (in 345 Fällen, zehn mehr als im Vorjahr) oder Drogen (in 42 Fällen wie 2017) standen. Die Statistik fasst die Zahlen zusammen, zwischen den Kreisen Böblingen und Ludwigsburg wird nicht differenziert. Das gilt auch für Polizeikontrollen. Mit insgesamt 1710 alkoholisierten Fahrern wurden etwa so viele ertappt wie 2017.

Motorradfahrer:
Die Zahl der Unfälle mit Motorradfahrern ist in beiden Kreisen um 48 auf 548 gestiegen. Als mögliche Ursache nennt Yvonne Schächtele, die Sprecherin des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, „einen außergewöhnlich schönen und langen Sommer“. 130 (2017: 108) wurden schwer verletzt, 288 der Biker (2017:276) leicht. Rund die Hälfte der Unfälle geht auf das Konto der Motorradfahrer.