Eine schöner und spektakulärer gekleidet als die andere: Kronprinzessin Victoria, Prinzessin Madeleine und Prinzessin Sofia lassen beim Nobelbankett alle skandinavische Zurückhaltung fahren.
Stockholm - Es ist das Ereignis im dunklen schwedischen Winter: Die Verleihung der Nobelpreise in Stockholm. Zwölf Wissenschaftler und zwei Literaten wurden am Dienstagabend mit den Nobelmedaillen ausgezeichnet. Ihnen zu Ehren ließen sich auch die schwedischen Prinzessinnen nicht lumpen – sie trugen edle Abendkleider und funkelnde Juwelen aus der königlichen Schmuckschatulle.
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Besonders spektakulär: Der Auftritt von Kronprinzessin Victoria. Die 42-Jährige trug eine aufwendige schwarz-weiße Robe mit tiefem Dekolleté. Besonders wurde das Kleid durch die Asymmetrie: Während ein Arm in einem an die 80er Jahre angelehnten Puffärmel steckte, blieb die andere Schulter frei. Das pompöse Kleid stammt von einem schwedischen Designer: Selam Fessahaye. Dazu trug Victoria die Haare streng hochgesteckt, sodass das funkelnde Diamantdiadem – ein Erbstück der Familie – voll zur Geltung kam.
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Eigens für den besonderen Anlass war Prinzessin Madeleine aus ihrer Wahlheimat USA nach Stockholm gereist: Die 37-jährige Prinzessin hatte sich für ein himbeerrotes Abendkleid entschieden, das – wie bei ihrer Schwester und Schwägerin – die Schultern frei ließ. Hinten mündete die Robe in einer großen Schleppe. Dazu trug die dreifache Mutter ein Diadem mit gewaltigen Aquamarinen. Madeleine hatte im vergangenen Jahr viel Unmut einstecken müssen, weil sie dem Nobelbankett ferngeblieben war. Sie hatte allerdings einen guten Grund gehabt: Ihr jüngste Tochter Adrienne war zu diesem Zeitpunkt erst ein gutes halbes Jahr alt.
Die Dritte im Bunde, Prinz Carl Philips Frau Prinzessin Sofia folgte dem modischen Thema des Abends: Auch sie zeigte viel Schulter. Das türkisblaue Abendkleid betonte die schmale Silhouette der 35-Jährigen. Verspieltes Detail: Puffärmel, die in überlangen Manschetten endeten. Sofia trug ihr Haar locker aufgesteckt und krönte ihren Look mit dem Diadem, das sie auch bei ihrer Hochzeit mit Carl Philip vor vier Jahren getragen hatte. Sympathisch: Einmal mehr versteckte Sofia ihr Tattoo am oberen Rücken nicht, sondern ließ es bewusst frei.
Als besonders bodenständig erwies sich Königin Silvia. Die 75-Jährige recycelte für die Nobelgala eine Robe, die sie schon einmal getragen hatte. Der Wirkung des atemberaubenden rosé- und goldfarbenen Abendkleids des Stardesigners Elie Saab tat das keinen Abbruch.