Von der 59 Jahre alten Frau, die vor zwei Wochen umgebracht worden sein soll, fehlt weiterhin jede Spur. Am Freitag hat sich eine weitere Hoffnung zerschlagen, der Frau über Umwege auf die Spur zu kommen.

Stuttgart - Im Fall der 59-jährigen verschwundenen Stuttgarterin geht die Polizei weiterhin von einem Tötungsdelikt aus. Dabei hat sich eine weitere Hoffnung zerschlagen, der Frau über Umwege auf die Spur zu kommen. Wie die Polizei berichtet, schlug am Mittwoch am Autobahnkreuz Stuttgart im Bereich der Alten Stuttgarter/Pascalstraße ein Menschenspürhund auf den Geruch des 46-jährigen Mannes an, der die Frau wahrscheinlich umgebracht hat.

 

Da das Tier an zwei Stellen Spuren witterte, durchkämmte eine Einsatzhundertschaft am Donnerstag die angrenzenden Bereiche – doch vergebens. Bereits zuvor hatten Polizisten den Grünstreifen der nahegelegenen Autobahn 831 bei Vaihingen abgesucht, weil das Handy des 46-Jährigen in diesem Gebiet zuletzt eingewählt gewesen war. Auch dieser Versuch und der Einsatz von Polizeihubschraubern rund um die Wildparkseen verlief erfolglos. Mit Hilfe des Handys hoffen die Ermittler Hinweise über den Verbleib der Frau zu bekommen. Auch in der Schweiz wurde das Erholungsgebiet bei Winterthur, wo sich der mutmaßliche Täter mit einem Sprung von einem Aussichtsturm das Leben genommen hatte, großräumig abgesucht. Auch dabei wurden Suchhunde eingesetzt – doch ebenfalls erfolglos.

Die Stuttgarter Polizei geht davon aus, dass der Mann seine Lebensgefährtin umgebracht hat. In der Wohnung der Frau an der Reinsburgstraße fanden die Ermittler viel Blut der 59-Jährigen.