Vor sechs Wochen ist die Reform der Bildungsfinanzierung gescheitert. Jetzt beginnt die Suche nach einer Lösung. Der Weg ist steinig.
Berlin - Eigentlich sind sechs Wochen lang genug, dass sich der Pulverdampf auch nach schweren Schlachten verziehen kann. Beim Streit um die Bildungsfinanzierung und die Bundeszuschüsse für eine bessere Digitalausstattung der Schulen ist das nicht passiert. Kurz vor Weihnachten wurde die Grundgesetzreform im Bundesrat gestoppt, die bereits von der schwarz-roten Koalition gemeinsam mit FDP und Grünen im Bundestag auf den Weg gebracht worden war. Vor der Sitzung des Vermittlungsausschusses, der den Streit nun schlichten soll und der an diesem Mittwoch erstmals zusammenkommt, dringen die Kontrahenten auf eine schnelle Einigung. Aber das klingt nur nach Kompromissbereitschaft. Tatsächlich sind die Fronten verhärtet.