Zum Tag des Notrufs rückt die Winnender Klinik für Alterspsychiatrie pflegebedürftige Ältere in den Blickpunkt: In der Pandemie seien sie vermehrt von häuslicher Gewalt bedroht.

Winnenden - Bei der Notrufnummer 112, die am Donnerstag beim europäischen Tag des Notrufs in den Fokus rückte, denken viele an Verletzungen oder lebensbedrohliche Krankheiten. Aber auch psychische Erkrankungen können Grund für einen Notruf sein, sagt Andreas Raether, Chefarzt der Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie am Winnender Zentrum für Psychiatrie – und blickt auf die Pflege älterer Menschen. Hilfe sei nicht erst dann nötig, wenn eine pflegebedürftige Person ein blaues Auge habe. Wenn pflegende Angehörige überfordert seien, sollten sie damit nicht alleine bleiben.