Vernissage im Fleischermuseum Insekten-Leckereien für die Marskolonie
„Alte Schinken – Eine Retrospektive des Zukünftigen“ nennt sich die neue Schau im Fleischermuseum, in der ein Karlsruher Künstlerkollektiv kühne Visionen entwirft.
„Alte Schinken – Eine Retrospektive des Zukünftigen“ nennt sich die neue Schau im Fleischermuseum, in der ein Karlsruher Künstlerkollektiv kühne Visionen entwirft.
Die Vernissage der neuen Ausstellung findet dieses Mal an einem ungewöhnlichen Ort statt: Museumsleiter Christian Baudisch und die Künstlergruppe Francis Karat haben ins Böblinger Kino Bären geladen, wo sie eine mit KI generierte Arbeit über die Zukunft des Fleischgenusses vorstellen. Das neugierige Publikum wird mit einem skurrilen Film konfrontiert, der es in eine Kolonie auf dem Mars entführt. Hier führt ein Kolonist, bei dessen Ausgestaltung sich Francis Karat von Kafka haben inspirieren lassen, über die Versuche Tagebuch, im Reagenzglas futuristische Nahrung heranzuzüchten: Pflanzen, Sauerteig, Pilze und Fleisch aus Insektenproteinen. Immer wieder präsentiert der Film weit aufgerissene, staunend durch die Glaswände von Kolben blickende Augen, die die diversen, blubbernden Substanzen betrachten.