Bei alternativen Heilverfahren sind viele unsicher, wie seriös der Anbieter ist. Der Bundesverband Verbraucher Initiative gibt in seiner Broschüre „Naturheilverfahren“ einige Tipps.
 

Qualifikation des Behandlers Für ein qualifiziertes Angebot sprechen Ärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie oder Naturheilverfahren. Auch Heilpraktiker mit drei Jahren Ausbildung und Prüfung durch einen Amtsarzt sowie Physio- oder Ergotherapeuten mit staatlicher Prüfung können eine gute Behandlung bieten.

Ablauf der Behandlung Wichtig sind eine gründliche Untersuchung sowie Aufklärung über Maßnahmen, Alternativen, Wirkprinzipien und Heilungschancen. Der Therapeut erklärt die Kosten sowie deren Erstattung durch die Krankenkasse und bietet regelmäßige Sprechzeiten in der Praxis an. Stößt die Therapie an ihre Grenzen, überweist der seriöse Therapeut an einen Arzt.

Warnsignale Werden unrealistische Heilversprechen gemacht oder wird man zu einer kostspieligen Behandlung gedrängt, sollte man das Angebot ablehnen. Gleiches gilt, wenn die eigene Heilmethode als alleinig wirksame und nebenwirkungsfreie Maßnahme angepriesen wird oder nur zögerlich Quittungen ausgestellt werden.

Weitere Infos und die Bewertung der Ergänzungsversicherungen gibt es im Heft „Finanztest“ (5/2017) oder im Netz unter www.test.de/heilpraktikerpolicen