Bei einer Corona-Demo am 16. Mai in Stuttgart wurde ein Mann ins Koma geprügelt. Von neun ermittelten Tatverdächtigen ist jetzt einer raus – und damit auch eine Verbindung zur Linkspartei.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - Die Ermittler haben einen Beschuldigten weniger, und auch die Linkspartei darf sich rehabilitiert fühlen: Nach dem beinahe tödlichen Überfall im Umfeld einer Demonstration gegen die Coronamaßnahmen am 16. Mai auf dem Cannstatter Wasen hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitgeteilt, dass sich ein Tatverdacht nicht erhärtet habe. Der Betroffene gehörte zu neun Verdächtigen, die bei einer Razzia der Polizei am 2. Juli vorübergehend festgenommen worden waren. Dabei politisch besonders brisant: Es handelt sich um einen Mitarbeiter des Linken-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Parteivorsitzenden Tobias Pflüger.