In vielen Ländern wird das Wasser knapp, der Anbau von Tomaten und Co. wird schwerer. Vorhandene Anbauflächen lassen sich kaum weiter ausdehnen. Forscher denken nun über spektakuläre Alternativen nach.

Berlin - Die Landwirtschaft bekommt ein Ressourcenproblem. Wenn die Bevölkerung auf der Erde nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) von 7,6 Milliarden Menschen im Jahr 2018 auf rund 9,8 Milliarden im Jahr 2050 wächst, verschlimmern sich gleichzeitig die Probleme bei der Ernährung der Menschheit. Die Anbauflächen lassen sich aus vielen Gründen praktisch kaum weiter ausdehnen, entscheidende Ressourcen wie Wasser sind bereits heute nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch in Europa vielerorts knapp, und die Hektarerträge von Weizen, Mais und Reis lassen sich ebenfalls nicht beliebig weitersteigern. Es sei denn, man stapelt die Flächen, die sich kaum weiter ausdehnen lassen, ähnlich wie Wohnungen in einem Hochhaus einfach übereinander.