Viele ältere Patienten entwickeln im Krankenhaus ein Delir. Dieser Zustand der Verwirrung kann aber oft gemildert und auch vermieden werden, wie eine Studie zeigt.

Wilhelm Steinbacher steht im Krankenhausflur – nicht zum ersten Mal an diesem Vormittag. Doch er hat stets dieselben Fragen: Er möchte etwas trinken. Wo ist das Wasser? Und wieso ist er immer noch im Krankenhaus? Der 91-Jährige, der wegen eines Herzleidens im Klinikum Stuttgart behandelt wird, ist verunsichert – bis zu dem Moment, in dem eine junge Pflegekraft zu ihm tritt und freundlich grüßt. „Ach, Sie sind das“, sagt er erleichtert.