Erst positiv, dann negativ auf das Coronavirus getestet: Der französische Tennisprofi Benoit Paire muss beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum aufgegeben.

Hamburg - Nach Verwirrung um seine Coronatests hat der französische Tennisprofi Benoit Paire beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum aufgegeben. Die Nummer 25 der Weltrangliste lag in seinem Erstrundenspiel gegen Casper Ruud aus Norwegen mit 4:6 und 0:2 in Rückstand, als er wegen Erschöpfung das Match beendete.

 

Der 31-Jährige berichtete anschließend, er sei in der Hansestadt zweimal positiv, am Dienstag aber negativ getestet worden. In seinem Match habe er sich müde gefühlt und sei daher vorzeitig vom Platz gegangen. Offiziell wurde die Aufgabe mit Magenschmerzen begründet.

„Die Testperson war nicht infektiös“

Turnierarzt Volker Carrero präzisierte anschließend das Prozedere um Paire. „Dieses Wechselspiel zwischen positiven und negativen Tests ist nicht ungewöhnlich. Die ersten beiden Tests waren positiv, aber die Testperson war nicht infektiös. Der dritte Test war dann negativ“, erklärte der Arzt.

Paire war schon vor den US Open in New York positiv getestet und daraufhin aus dem Turnier genommen worden. Wenige Tage nach dem positiven Befund folgte damals in der Quarantäne ein negativer. Paire will an den am Sonntag beginnenden French Open in Paris teilnehmen, wenn die erforderlichen Coronatests negativ ausfallen.