Trotz vollmundiger Versprechen: Die Tower-Fertigstellung verzögert sich erneut. Was die Oberbürgermeisterin zu Forderungen sagt, die Stadt solle das Projekt in Eigenregie fertigstellen, lesen Sie hier.
Als der Tower-Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli vor mittlerweile auch schon wieder vier Jahren den Berliner Baulöwen Christoph Gröner als den neuen Investor für Fellbachs größte Bauruine aus dem Hut zauberte, ging ein Stoßseufzer der Erleichterung durchs Fellbacher Rathaus. Nach der Warbanoff-Pleite und einem fast zwölf Monate währenden Baustillstand gab es für Verwaltungsspitze wie Lokalpolitik erstmals einen Funken Hoffnung, dass der 107 Meter hohe Wohnturm eines schönen Tages vielleicht doch noch fertiggestellt werden könnte – und die Kommune den unvollendeten Rohbau nicht womöglich noch wegen der Verkehrssicherungspflicht auf eigene Kosten abtragen und entsorgen muss.