Der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Alexander Wehrle, blickt in die Zukunft. Der Club habe Handlungsspielraum in Bezug auf die Transferphase hinzugewonnen.
Herr Wehrle, wie kurz war die Nacht nach dem Pokalsieg?
Die Nacht war sehr, sehr kurz. Ich glaube, die Wenigsten von uns haben mehr als zwei Stunden geschlafen.
Aber . . .
. . . so eine ausgelassene Feier mit ganz viel Freude hatte sich die Mannschaft auch verdient. Es war eine unvergessliche Nacht mit einer tollen Feier im Stadion. Aber auch schon am Nachmittag haben uns die herausragenden Fans überragend unterstützt.
Welche Bedeutung hat dieser vierte Pokalsieg für den VfB?
Die Jungs haben sich mit diesem Titel in die Geschichtsbücher des VfB eingetragen. Für den Verein ist es eine sehr gute Entwicklung, nach der Champions-League-Teilnahme in der vergangenen Saison nun mit dem Pokalsieg in die Europa League einzuziehen.
Zumal auch dort Geld verdient werden kann, wenn auch nicht so viel wie in der Champions League.
Durch den Pokalsieg haben wir mehr Handlungsspielraum in Bezug auf die Transferphase hinzugewonnen. Und er stärkt insgesamt unsere Finanzkraft.
Was heißt das in Bezug auf die neue Saison?
Wir arbeiten schon seit mehreren Wochen an der kommenden Spielzeit, vor allem natürlich in Bezug auf die Kaderplanung. All das werden wir nun intensivieren. Wir wollen auch in der kommenden Saison in allen drei Wettbewerben eine gute Rolle spielen – und die Entwicklung, die wir in den vergangenen zwei Jahren vollzogen haben, fortsetzen.
Das erste Pflichtspiel wird der Supercup gegen den Meister FC Bayern sein.
Darüber freuen wir uns sehr. Und natürlich wünschen wir uns, dass diese Partie dann auch in der Stuttgarter MHP-Arena stattfindet.