Die Jugendarbeit ist es auch, die Benjamin Layer auf die Frage nach der kommenden VfB-Saison in den Sinn kommt. "Es gab gute Veränderungen, zum Beispiel neue Strukturen im Jugendbereich der Mannschaft", meint der erste Vorstand. Das sei auch eine Lehre gewesen, die man aus der vergangenen Saison gezogen hätte. Überhaupt die letzte Saison, die hätte den Verein und die Fans so einiges gekostet. "Man muss zusehen, dass so etwas nie wieder passiert", sagt der junge Mann mit Nachdruck.

 

Erst einnehmen, dann ausgeben

Die Verpflichtung von William Kvist vom FC Kopenhagen sei darüber hinaus ein guter Schritt gewesen, aber man müsse noch mehr in die eigene Jugend investieren. "Denn das Geld sollte man erst einnehmen, bevor man es ausgibt. Das war früher auch so und es hat funktioniert", meint Layer, ganz schwäbischer Realist. Die Wünsche für die kommende Saison sind durchaus ambitioniert: "Wir müssen zusehen, dass wir wieder auf der internationalen Bühne mitspielen." Denn mit der jüngst umgebauten Mercedes-Benz Arena sei man in Stuttgart jetzt auch wieder konkurrenzfähig.